„Öffentlich-rechtliche Medien müssen genauso gut zuhören wie senden können.“ – Jay Rosen
Dies sagte der Journalismus-Professor Jay Rosen, als ich ihn vor ein paar Tagen an der New York University besuchte. Er war soeben einige Tage aus Europa zurückgekehrt, wo er drei Monate in Deutschland verbrachte, um die Medienlandschaft und auch den öffentlich-rechtlichen Medienmarkt zu analysieren.
Die öffentlich-rechtlichen Medien stehen aktuell unter Druck von politischer, wirtschaftlicher und technologischer Seite. Mit der Digitalisierung nimmt die Legitimität der öffentlich finanzierten Medienorganisation ab, zumal ein grosser Teil der jüngeren Bevölkerung (unter 35-jährig) von den bisher routinierten Medienformen nicht mehr angesprochen wird.
So stellt sich die Frage: Wie sollten öffentlich-rechtliche Medien organisiert sein und welche Produkte und Dienstleistungen müssten sie anbieten, falls wir heute eine solche Organisation gründen würden?
Im Rahmen meines Masterstudiums in Digital Management bei Hyper Island werde ich mich in den nächsten drei Monaten intensiv mit dieser Frage befassen.
Es ist mir besonders wichtig, verschiedene Stimmen, Meinungen und Ideen in den Prozess einzubeziehen. Dies ist der Beginn eines Forschungsprozesses, den ich so transparent und offen wie möglich gestalten möchte.
Falls Sie an diesem Projekt interessiert sind, können Sie mich hier kontaktieren, unter diesem Text einen Kommentar hinterlassen oder mit #RefoundingPublicMedia an der Diskussion teilnehmen. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme!
3 Kommentare
[…] Journalismus-Professors Jay Rosen. Er versucht, öffentlich-rechtliche Medien neu zu denken und appelliert: „Öffentlich-rechtliche Medien müssen endlich lernen, genau so gut zuhören wie senden zu […]
Ich freue mich schon auf diese Debatte, insbesondere auf das Gedankenspiel wie man öffentlich-rechtlichen Rundfunk heute aufbauen würde.
For sure!!!!!